St. Vincent ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2014 mit Bill Murray in der Hauptrolle. Regie führte Theodore Melfi, der auch das Drehbuch schrieb. Premiere hatte der Film am 5. September 2014 beim Toronto International Film Festival. In Deutschland ist er am 8. Januar 2015 in die Kinos gekommen.
Vincent MacKenna ist ein grummeliger, unsympathischer, im Ruhestand befindlicher, oft betrunkener, Pferdewetten verfallener Vietnamkriegsveteran, der vielen Leuten Geld schuldet. Vincents Frau lebt in einem teuren Luxusaltenwohnheim, weil sie an Alzheimer leidet und ihn nicht mehr erkennt. Regelmäßig holt Vincent ihre Wäsche ab, um sie zu Hause zu waschen, wobei er sich ihr gegenüber als Doktor ausgibt. Er ist seit Monaten mit den Zahlungen für den Aufenthalt seiner Frau im Rückstand. Vincents wenige andere Freunde sind die hochschwangere russische Prostituierte Daka, mit der er sich gelegentlich vergnügt, und sein Kater Felix.
Als die alleinerziehende Radiologietechnologin Maggie mit ihrem zwölfjährigen Sohn Oliver neben Vincent einzieht, heuert sie ihn an, auf Oliver aufzupassen, während sie arbeitet. Vincent geht darauf ein, da er das Geld gut gebrauchen kann. Maggie steht beruflich unter Stress und kämpft um das Sorgerecht für ihren Sohn, seit ihr Ehemann David, ein Anwalt, sie mehrmals betrogen hat.
Vincents Vorstellung von „Aufpassen“ beinhaltet Besuche auf der Pferderennbahn und in Bars. Nach einiger Zeit beginnt das ungleiche Paar, Vincent und Oliver, sich gegenseitig zu helfen, besser mit ihrer Umwelt zurechtzukommen. Oliver erkennt auf der Pferderennbahn, dass Außenseiter mit geringen Siegchancen hohe Gewinne versprechen. Als sie ihr Geld zusammenwerfen und zehn Dollar auf eine Dreierwette setzen, können sie nach ihrem Sieg 8.000 Dollar beim Wettbüro einstreichen. Als Vincent Zeuge davon wird, wie Oliver von einem Mitschüler gehänselt wird, zeigt er ihm, wie er sich gegen Größere zur Wehr setzen kann. Oliver findet mit Ausdauer und Klugheit überraschend positive Seiten an Vincent. Als später seine Frau verstirbt, während Vincent selbst wegen eines Schlaganfalls im Krankenhaus liegt, wird deutlich, wie emotional Vincent hinter seiner harten Fassade wirklich ist.
Olivers Vater findet heraus, wo Vincent Oliver überall hin mitgenommen hat und benutzt dies als Vorwand, um ein gemeinsames Sorgerecht zu erlangen. Maggie verbietet Vincent daraufhin, auf Oliver aufzupassen. Doch dieser gibt Vincent nicht auf. In der Schule stellt Brother Geraghty den Schülern die Aufgabe, einen „Heiligen“ der Gegenwart zu benennen, der sich durch seine guten Taten dazu eigne. Oliver beginnt über Vincents Leben zu recherchieren und befragt Leute aus dessen Umgebung. Während einer Feierstunde stellen die Kinder ihre Kandidaten vor, die dann auf die Bühne gebeten werden und eine Medaille um den Hals gehängt bekommen. Vincent wird dort zu „St. Vincent“. Daka bekommt ihr Baby und zum versöhnlichen Schluss des Films sieht man alle Protagonisten in gemeinsamer Runde scherzend und essend
Vincent MacKenna ist ein grummeliger, unsympathischer, im Ruhestand befindlicher, oft betrunkener, Pferdewetten verfallener Vietnamkriegsveteran, der vielen Leuten Geld schuldet. Vincents Frau lebt in einem teuren Luxusaltenwohnheim, weil sie an Alzheimer leidet und ihn nicht mehr erkennt. Regelmäßig holt Vincent ihre Wäsche ab, um sie zu Hause zu waschen, wobei er sich ihr gegenüber als Doktor ausgibt. Er ist seit Monaten mit den Zahlungen für den Aufenthalt seiner Frau im Rückstand. Vincents wenige andere Freunde sind die hochschwangere russische Prostituierte Daka, mit der er sich gelegentlich vergnügt, und sein Kater Felix.
Vincents Vorstellung von „Aufpassen“ beinhaltet Besuche auf der Pferderennbahn und in Bars. Nach einiger Zeit beginnt das ungleiche Paar, Vincent und Oliver, sich gegenseitig zu helfen, besser mit ihrer Umwelt zurechtzukommen. Oliver erkennt auf der Pferderennbahn, dass Außenseiter mit geringen Siegchancen hohe Gewinne versprechen. Als sie ihr Geld zusammenwerfen und zehn Dollar auf eine Dreierwette setzen, können sie nach ihrem Sieg 8.000 Dollar beim Wettbüro einstreichen. Als Vincent Zeuge davon wird, wie Oliver von einem Mitschüler gehänselt wird, zeigt er ihm, wie er sich gegen Größere zur Wehr setzen kann. Oliver findet mit Ausdauer und Klugheit überraschend positive Seiten an Vincent. Als später seine Frau verstirbt, während Vincent selbst wegen eines Schlaganfalls im Krankenhaus liegt, wird deutlich, wie emotional Vincent hinter seiner harten Fassade wirklich ist.
Olivers Vater findet heraus, wo Vincent Oliver überall hin mitgenommen hat und benutzt dies als Vorwand, um ein gemeinsames Sorgerecht zu erlangen. Maggie verbietet Vincent daraufhin, auf Oliver aufzupassen. Doch dieser gibt Vincent nicht auf. In der Schule stellt Brother Geraghty den Schülern die Aufgabe, einen „Heiligen“ der Gegenwart zu benennen, der sich durch seine guten Taten dazu eigne. Oliver beginnt über Vincents Leben zu recherchieren und befragt Leute aus dessen Umgebung. Während einer Feierstunde stellen die Kinder ihre Kandidaten vor, die dann auf die Bühne gebeten werden und eine Medaille um den Hals gehängt bekommen. Vincent wird dort zu „St. Vincent“. Daka bekommt ihr Baby und zum versöhnlichen Schluss des Films sieht man alle Protagonisten in gemeinsamer Runde scherzend und essend
Theodore Melfi
Theodore „Ted“ Melfi (* 27. Oktober 1970 in Brooklyn, New York) ist ein US-amerikanischer Filmproduzent, Drehbuchautor und Filmregisseur
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Text- und Datenquelle: Wikipedia