The Breakfast Club, auch Breakfast Club – Der Frühstücksclub (Originaltitel: The Breakfast Club), ist ein Jugendfilm von John Hughes aus dem Jahr 1985.
An einer Highschool in Illinois treffen am Samstag, dem 24. März 1984, fünf völlig unterschiedliche Schüler zum Nachsitzen aufeinander. Sie wissen wenig voneinander, glauben aber, mit den jeweils anderen wenig bis gar nichts gemeinsam zu haben: Der nerdige Streber Brian Johnson; der Rebell John Bender aus gewalttätigem Elternhaus; das Sport-Ass Andrew, ein muskelbepackter Highschool-Held; Claire, die „Prinzessin“ aus reichem Haus; und die schwarz gekleidete Außenseiterin Allison. Die Jugendlichen müssen nun acht Stunden in der Schulbibliothek nachsitzen und sollen einen Aufsatz darüber schreiben, wer sie sind. Beaufsichtigt werden sie von dem ebenso strengen wie überforderten Lehrer Richard Vernon, der John wegen dessen aufmüpfigen Verhaltens zeitweise in einen Abstellraum sperrt, aus dem dieser aber später wieder entkommen kann.
Während zu Beginn des Nachsitzens die Unterschiede zwischen den Charakteren sichtbar werden und die fünf sich voneinander distanziert zeigen, kommen sie sich durch Provokation, Streit und Streiche allmählich näher. Gelockert durch mehrere Joints, reden die fünf Teenager über ihre Probleme, Ängste und Sehnsüchte. Dabei werden sie mit ihren eigenen Vorurteilen und Zwängen konfrontiert, bis sie das Gegenüber schätzen lernen. Alle finden sich vereint in ihren Ängsten und ihrer verzweifelten Suche nach Individualität, und unter ihren Selbstgeständnissen finden sie langsam neue Seiten an sich.
Alle fünf sind Opfer der engstirnigen Erwartungen ihrer Umwelt: Der einerseits für seine Freiheit beneidete, zugleich verachtete John ist das tragische Produkt eines primitiven Elternhauses, er ist wegen seiner Provokationen samstags regelmäßiger Gast beim Nachsitzen. Die beliebte Claire muss nachsitzen, da sie mit ihren Freundinnen während der Schulzeit zum Shoppen gegangen ist, und gesteht ihre Verzweiflung über den sie beherrschenden Gruppenzwang. Der Streber Brian und der Ringer Andrew leiden unter dem Erwartungsdruck ihrer Eltern: Wegen einer schlechten Note in Werken überlegte Brian sich umzubringen, weshalb er eine Leuchtpistole in seinem Spind aufbewahrt, die aber ausgelöst wurde und ihm das Nachsitzen einbrachte. Andrew erhielt die Strafe, da er die Haare eines schwächeren Jungen ohne Grund mit Tape verklebte, was er als Folge seiner eigenen Meinungslosigkeit sieht. Die Persönlichkeit der einsamen Allison wird von ihren Eltern und Mitschülern nicht anerkannt – sie hatte einfach nichts Besseres vor und erschien daher zum Nachsitzen.
Während sich zwischen John und Claire sowie Andrew und Allison zarte Liebesbande bilden, verfasst Brian einen gemeinsamen Aufsatz für sie alle. In diesem schreibt Brian an Mr. Vernon, dass dieser sich durch Stereotypen und Kategorisierungen schon festgelegt habe, wer sie seien: Ein Streber, ein Sportler, eine Außenseiterin, eine Prinzessin und ein Freak. „Wir halten Sie für verrückt uns einen Aufsatz darüber schreiben zu lassen, wer wir sind. Was interessiert Sie das? Sie sehen uns, wie sie uns sehen wollen.“ Es wird betont, dass Vernon sie nicht auf eine Facette reduzieren kann, sondern dass jeder von ihnen etwas vom anderen in sich hat. Ob die gegenseitige Empathie den folgenden Montag überdauern wird, bleibt jedoch ungewiss.
Während sich zwischen John und Claire sowie Andrew und Allison zarte Liebesbande bilden, verfasst Brian einen gemeinsamen Aufsatz für sie alle. In diesem schreibt Brian an Mr. Vernon, dass dieser sich durch Stereotypen und Kategorisierungen schon festgelegt habe, wer sie seien: Ein Streber, ein Sportler, eine Außenseiterin, eine Prinzessin und ein Freak. „Wir halten Sie für verrückt uns einen Aufsatz darüber schreiben zu lassen, wer wir sind. Was interessiert Sie das? Sie sehen uns, wie sie uns sehen wollen.“ Es wird betont, dass Vernon sie nicht auf eine Facette reduzieren kann, sondern dass jeder von ihnen etwas vom anderen in sich hat. Ob die gegenseitige Empathie den folgenden Montag überdauern wird, bleibt jedoch ungewiss.
- Die Hauptdarsteller wurden dem Brat Pack zugerechnet und galten als hoffnungsvolle Talente ihrer Generation. The Breakfast Club war bei Kritikern und Publikum ein großer Erfolg und zeigte sich als einflussreich für das Genre des Teenagerfilms. 2016 fand er Aufnahme in das National Film Registry.
John Hughes
John Wilden Hughes junior (* 18. Februar 1950 in Lansing, Michigan; † 6. August 2009 in Manhattan, New York City, New York) war ein US-amerikanischer Filmregisseur, -produzent und Drehbuchautor. Vor allem in den 1980er-Jahren zeigte Hughes sich für einige erfolgreiche Hollywood-Komödien mitverantwortlich, die inzwischen als Klassiker gelten, und prägte das Genre des Teenagerfilms nachhaltig. Zu den bekanntesten Filmen unter seiner Mitarbeit zählen The Breakfast Club, Ferris macht blau, Ein Ticket für Zwei, Kevin – Allein zu Haus und die National-Lampoon-Komödien.
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