Zu Ehren des vor zwei Jahren im Dienst getöteten Polizisten Jean Santi wird im Beisein seiner jungen Witwe Yvonne, die ebenfalls Polizistin ist, eine Statue enthüllt und der bisherige Platz Zum alten Fischer in Jean-Santi-Platz umbenannt. Abends erzählt Yvonne ihrem kleinen Sohn Théo Geschichten, in denen der verstorbene Jean stets zum unbesiegbaren Helden wird. Umso schockierter ist Yvonne, als sie eines Tages zufällig erfährt, dass Jean sich im Dienst hat bestechen lassen und zum Beispiel ein spektakulärer Überfall auf einen Juwelier vor acht Jahren in Wirklichkeit ein Versicherungsbetrug war.
Jeans Partner Louis gesteht Yvonne, dass es nicht der einzige Fall war und sich praktisch ihr gesamter Wohlstand durch Jeans Bestechlichkeit erklären lässt. Fortan spielt Jean in Yvonnes Gute-Nacht-Geschichten immer zweifelhaftere Rollen, was vor allem Théo ärgert, dem der Vater ein großes Vorbild ist.Yvonne erkennt, dass der damals für den Überfall verantwortlich gemachte Goldschmied Antoine acht Jahre unschuldig im Gefängnis gesessen hat. Sie will ihn zunächst zwei Wochen vor der Haftentlassung freikriegen, doch hält sie Louis davon ab, da Théo nie verwinden würde, wenn sein verstorbener Vater mit einem Mal schlecht dastehe. Yvonne folgt Antoine daher heimlich, als er entlassen wird. Sie sieht das erste Zusammentreffen von Antoine und seiner Frau Agnès, das gut verläuft. Bald jedoch staut sich Antoines Frust über die unrechtmäßige Inhaftierung an und er beginnt, kleine Straftaten zu begehen. Er stiehlt Zigaretten und entwendet einer Frau in der Disko ihr Portemonnaie. Zur Rede gestellt schlägt Antoine vollkommen unverhältnismäßig die Frau, ihre Begleiter und auch den Türsteher der Disko nieder. Yvonne ermöglicht Antoine unbemerkt die Flucht. Agnès ist entsetzt und Antoine geht allein fort. Yvonne folgt ihm abends an eine Bucht. Als er ins Meer springt, springt sie hinterher, verletzt ihn versehentlich und zieht ihn zurück an Land. Sie verheimlicht ihm, dass sie Polizistin ist. Er sieht sie als seinen guten Engel und beide küssen sich am Ende, auch wenn Yvonne ein Wiedersehen ablehnt. Zuhause wartet bereits Louis auf sie, der Théos Patenonkel und heimlich in Yvonne verliebt ist. Beide kommen sich näher.
Am nächsten Tag wird Antoine auf die Polizeiwache gebracht, weil er ein Auto gestohlen und zu Schrott gefahren hat. Yvonne versteckt sich vor ihm bei wartenden Prostituierten und bringt Louis dazu, ihn nach der Vernehmung zu entlassen. Beide treffen sich außerhalb der Polizeiwache, wo Antoine Yvonne anspricht. Er glaubt, sie sei eine Prostituierte, und verabredet sich mit ihr zum Abendessen. Abends jedoch wird Yvonne von Louis abgepasst, der ahnt, dass sie sich mit Antoine treffen will. Er erfindet einen Beschattungsfall, bei dem sie ihm helfen müsse, und Yvonne willigt kurzentschlossen ein. Antoine wartet vergeblich auf sie, verprügelt schließlich frustriert das Restaurantpersonal und brennt am Ende das Lokal ab. Yvonne hört davon über Polizeifunk und bringt den verletzten Antoine vor ihren Kollegen in Sicherheit. Sie bringt ihn in einem nach einer Polizeirazzia geschlossenen SM-Studio unter, wo sie ihn verarztet. Als er wieder genesen ist, hat Antoine einen Entschluss gefasst: Er will nicht länger unschuldig sein. In einem Latexanzug mit Hörnern begibt er sich zu dem Juwelier, den er einst nicht ausgeraubt hat, und zerstört die Vitrinen. Yvonne folgt ihm und unterstützt ihn schließlich bei dem Raub. Als er nicht fliehen will, obwohl er bereits viel Schmuck gesammelt hat, eröffnet sie ihm, in Wirklichkeit eine Polizistin zu sein und über Polizeifunk zu hören, dass ihre Kollegen bald da seien. Antoine verzeiht ihr und flieht. Yvonne wird verhaftet.
Nach einer Gefängnisstrafe kommt Yvonne frei und kehrt nach Hause zurück. Louis, der sie liebt, wartet auf sie, und auch Théo, der nur ein bisschen gewachsen ist, freut sich, seine Mutter wiederzuhaben. In ihren Geschichten wird der Vater nun verhaftet. Als Yvonne die Geschichte nicht weitererzählt, stellt sich Théo vor, wie dem Vater doch noch die Flucht gelingt.
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