My Blue Heaven ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Herbert Ross aus dem Jahr 1990.
Der Mafioso Vincent Antonelli sagt gegenüber dem FBI aus und belastet seine Komplizen. Er wird in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen und in der kalifornischen Stadt Fryburg unter einer anderen Identität versteckt. Der Agent Barney Coopersmith beschützt ihn.
Antonelli begeht erneut einige Gesetzesübertretungen. Die Staatsanwältin Hannah Stubbs will ihn wegen des Autodiebstahls belangen, Antonelli tischt ihr absurde Ausreden auf. Coopersmith taucht auf und nimmt Antonelli einfach mit. Diesen Schritt begründet er gegenüber der Staatsanwältin damit, dass Antonellis Aussage in zwei Mafiaprozessen wichtiger sei.
Coopersmith und einer seiner Freunde beim FBI wollen die Zeit nutzen, indem sie einen Betrüger überführen, der mit gefälschten Kreditkarten handelt. Sobald Coopersmith merkt, dass es sich um Antonelli handelt, bläst er die Aktion ab.
Stubbs, geschiedene Mutter zweier Kinder, spült versehentlich die Schildkröte ihres Kindes in den Abfluss. Antonelli sieht sie auf dem Weg in einen Zooladen, folgt ihr und trifft dort einen alten Bekannten, der früher ebenfalls ein Mafioso war. Er erfährt, dass in der Gegend viele Menschen wohnen, die in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurden.
Antonelli bringt Coopersmith zum Feiern nach New York. Seine Komplizen stehlen Wasserbehälter, die ihm unverkäuflich scheinen. Antonelli kommt auf die Idee, die entleerten Behälter an öffentlichen Orten auszustellen, um Geld für die Förderung des Kindersports zu sammeln. Stubbs lässt ihn wegen des Betrugs verhaften, es stellt sich jedoch heraus, dass er mit dem Geld wirklich Kindersport fördert.
Zwei Killer, die auf Antonelli angesetzt wurden, werden entwaffnet und festgenommen. Am Ende werden Coopersmith und Stubbs ein Paar.
- Der Film wurde in Kalifornien gedreht.
- Er spielte in den Kinos der USA ca. 23,6 Millionen US-Dollar ein
Weitere Filme von Herbert Ross
Herbert David Ross (* 13. Mai 1927 in Brooklyn, New York; † 9. Oktober 2001 in New York City) war ein US-amerikanischer Choreograf und Filmregisseur.
Ross begann seine Karriere als Tänzer und Choreograf, was ihn in seiner Regiearbeit besonders zu den Verfilmungen von Musicals hinzog. Seine ersten Choreografien für den Film erarbeitete er in den 1950er Jahren für Filme wie Carmen Jones von Otto Preminger. In den 1960er Jahren für Doktor Dolittle und Funny Girl mit Barbra Streisand.
Herbert Ross wurde einmal für einen Oscar nominiert und gewann einen Golden Globe als bester Regisseur jeweils für den Film Am Wendepunkt, der aber vor allem durch den Umstand Filmgeschichte schrieb, dass er als erster Film bei elf Oscarnominierungen keinen einzigen gewann
Ross war seit 1988 mit Lee Radziwill, der jüngeren Schwester von Jackie Kennedy, verheiratet. Das Paar trennte sich kurz vor seinem Tod. Er starb im Alter von 74 Jahren an einer Herzinsuffizienz.
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