Der „alltägliche“ Wahnsinn im Haven Hospital. Das Krankenhaus wird mit eiserner Hand von der Oberschwester geführt, die Patienten, Ärzte und Schwestern im Griff hat. Doch dieses Mal gibt es eine Menge verrückter Patienten auf der Männerstation, die dem Personal das Leben schwer machen: Bernie Bishop, ein verklemmter Boxer, Oliver Reckitt, ein Bücherwurm, Hinton, der die ganze Zeit giggelnd Radio hört und nicht zuletzt der verrückte General, der alle Schwestern auf Trab hält.
Als es zu einer Romanze zwischen einem der wenigen normalen Patienten, Ted York, und der hübschen Lernschwester Dorothy Denton kommt, werden damit die strengen moralischen Regeln der Oberschwester gebrochen. Als die Oberschwester hier mit eiserner Hand durchgreifen will, kommt es zum Aufstand der Patienten, der die Oberschwester dazu zwingt, dem jungen Glück nicht weiter im Wege zu stehen.
Der zweite Film der Carry-On-Reihe legt die Grundlagen für das, was folgen soll. Den Darstellern werden langsam feste Rollen zugewiesen, die sie in den folgenden Filmen oftmals variieren. Viele der Stars und Nebenstars sind hier schon zu sehen. Ab und an blitzt sogar schon etwas vom anarchistischen Humor auf, der die Reihe in ihrer klassischen Phase auszeichnen wird. Letztlich jedoch gilt der Film noch ein recht betuliches Lustspiel ohne echte Höhepunkte, zum Teil etwas unausgegoren in seiner Figurenzeichnung. Regisseur Gerald Thomas folgt hier zum ersten Mal seinem erfolgreichen Bruder Ralph Thomas (Doktor-Filmreihe) ins Genre der Medizinfilme, die in dieser Reihe noch zwei weitere Male parodiert werden sollten (Das total verrückte Krankenhaus und Das total verrückte Irrenhaus).
Weitere Filme von Gerald Thomas
Gerald Thomas (* 10. Dezember 1920 in Kingston upon Hull, Yorkshire; † 9. November 1993 in Beaconsfield, Buckinghamshire) war ein britischer Filmregisseur, Filmeditor und Produzent, vor allem bekannt für die Komödien der Carry-on…-Filmreihe.
Sein Bruder Ralph Thomas war an verschiedenen „Carry On“ Filmen als Regisseur beteiligt, wurde aber in den Credits nicht erwähnt.
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