Pot o’ Gold ist eine US-amerikanische Filmkomödie von George Marshall aus dem Jahr 1941.
Jimmy Haskell führt einen kleinen, schlechtgehenden Laden für Musikinstrumente, da er lieber die armen Kinder der Nachbarschaft auf den Instrumenten üben lässt, als sie zu verkaufen. Er erhält Besuch von seinem Onkel Charlie, einem reichen Lebensmittelfabrikanten, der einmal mehr umsonst versucht, seinen Neffen für die Firma zu begeistern. Jimmy jedoch zieht das einfache, aber glückliche Leben vor, das schon sein verstorbener Vater führte. Erst eine angekündigte Pfändung des Geschäfts lässt ihn den Weg zu seinem Onkel antreten.
Auf der Straße trifft er Molly McCorkle, die ihm unbesehen ihre Einkaufstüten anvertraut und der er daher die Einkäufe nach Hause trägt. Vor der Haustür klärt sich die Verwechslung – Molly dachte, er gehöre zu ihrem Bruder, der mit ihr einkaufen war. Jimmy wiederum lauscht verwundert der Big-Band-Musik, die aus der Wohnung kommt. Mollys Mutter Ma McCorkle bietet nämlich einer Band um Horace Heidt Unterkunft, die hier auch im Hinterhof ihre Proben abhält. Was die Anwohner freut, ist ein tägliches Ärgernis für Jimmys musikhassenden Onkel Charlie, dessen Arbeitszimmer direkt hinter dem Haus der McCorkles liegt. Da Charlie das Haus der McCorkles zur Erweiterung seiner Firma kaufen wollte, die McCorkles jedoch ablehnten, ist es den McCorkles nun ein doppeltes Vergnügen, ihn mit der Musik zu reizen. Als die Polizei im Auftrag Charlies eintrifft, um die Musik zu beenden, wirft Jimmy, von Molly animiert, eine Tomate auf den dazukommenden Musikhasser und erkennt danach erschrocken, dass er gerade seinen reichen Onkel getroffen hat. Jimmy wird verhaftet, ohne dass sein Onkel ihn erkannt hat. Auch Molly weiß nicht um Jimmys Verwandtschaftsverhältnis zu Charlie. Bei der Gerichtsverhandlung wird Jimmys von einem ihm wohlwollenden Richter vertagt, Jimmiy darf auf Zahlung einer Kaution, die Molly bereithält, frei. Charlie erscheint zur Verhandlung zu spät, beschimpft den Richter und wird zu einer Geldstrafe oder wahlweise 50 Tagen Haft verurteilt. Da er nicht zahlen kann, er hat kein Geld bei sich, wird er ins Gefängnis gebracht. Dort trifft er in einer Großraumzelle auf Jimmy, der aus Versehen beim Weg aus dem Gerichtssaal in einen Gefängnistransporter gestiegen war.
Während Jimmy freikommt, da sich der Irrtum aufklärt, bleibt Charlie mit einer Gruppe musikbegeisterter Häftlinge zurück, die ihn, der vollkommen unmusikalisch ist, beim Titel When Johnny toots his horn so lange zum Mittsingen zwingen, bis er heiser ist.
- „Stewart mißfiel der Film so sehr, daß er es viele Jahre lang ablehnte, sich Pot o’ Gold anzusehen“ (Donald Dewey: James Stewart. Ein Leben für den Film. Henschel, Berlin 1997, S. 177), und auch die Kritik verriss den Film. Sie nannte Pot o’ Gold unter anderem ein „ziemlich gräßliches Musical mit capraesken sozialen Untertönen“ (Jonathan Coe: James Stewart. Seine Filme – sein Leben. Heyne, München 1994, S. 71).
- Pot o’ Gold ist einer der wenigen Filme, in denen James Stewart singt. Er interpretiert den Titel „When Johnny toots his horn“
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