Wie ausgewechselt ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2011.
Der nicht ausgelastete Schauspieler Mitch verbringt mit seinem besten Freund, dem als Anwalt und Familienvater überforderten Dave, einen Kneipenabend. Im Verlauf ihrer Unterhaltung beneidet jeder den anderen um dessen Leben. Mitch ist Single, kann mit jeder Frau schlafen, die er haben will, und fühlt sich nicht ausgelastet, während Dave eine liebevolle Familie und jede Menge Geld hat. So wünschen sich beide, als sie in einen Zauberbrunnen urinieren, dass sie lieber das Leben des anderen leben wollten. Und so kommt es, dass jeder am nächsten Morgen im Körper des anderen erwacht und feststellen muss, dass ihm das gar nicht gefällt, weshalb sie schnellstmöglich den Brunnen aufsuchen, um die Sache rückgängig zu machen. Doch der Brunnen lässt sich nicht finden, und so müssen beide notgedrungen erst einmal das Leben des anderen fortführen.
Und so kommt es, dass Mitch im Körper von Dave dessen bisher wichtigstes Meeting in eine Katastrophe steuert und Dave sich im Körper von Mitch beim Dreh eines Softpornos miserabel anstellt. Da sich beide in dem ungewohnten Umfeld so hilflos fühlen, befürchten sie auch, dass der jeweils andere ihr eigenes Leben zerstören könnte. Daher bitten sie Daves Ehefrau Jamie um Hilfe; vielleicht weiß sie ja, wie man aus diesem Dilemma herauskommt. Doch sie glaubt ihnen nicht und beide stecken weiter in der Situation fest; so wollen sie sich wenigstens gegenseitig beibringen, wie das jeweils andere Leben richtig und authentisch zu leben ist. Dabei erfahren sie erst, wie andere über sie denken und wie falsch sie ihr eigenes Leben bisher eingeschätzt haben. So muss Dave feststellen, dass seine Frau über all die Jahre unglücklich war, und Mitch, dass alle ihn für einen Versager halten, der nichts zu Ende bringen kann. Aber auf der anderen Seite können sie dem neuen Leben auch positive Aspekte abgewinnen: Dave kann endlich seine Zeit voll genießen und macht Dinge, die er schon lange machen wollte, und Mitch stellt fest, dass er mit Einsatz und Engagement durchaus etwas erreichen kann.
„Die Körpertauschprämisse, welche langsam abgenutzt wirkt, ist nicht wirklich tief erforscht, außer man sucht einen bedeutungsvollen Freudschen Subtext in der unnachgiebigen Analfixierung des Films.“„„Wie ausgewechselt“ ist eine der schmutzigsten Mainstreamveröffentlichungen der Geschichte. Es hat eine schlechte Meinung von Männern, eine noch schlechtere Meinung von Frauen und die schlechteste Meinung über die Intelligenz der Zuschauer. Er ist obszön, unflätig, skatologisch, gruselig und pervers. Und als Bonus hat er den schäbigsten und miesesten Filmtitel, den ich jemals diesseits von YouTube gesehen habe.“– Lexikon des internationalen Films[„Laue Körpertausch-Komödie, die ihrem Sujet kaum zündende Gags abgewinnt. Die sexuellen Anspielungen kommen mehr verklemmt und vulgär daher, als dass sie auf unkonventionelle Weise mit Männlichkeitsvorstellungen spielen würden.“
Weitere Filme vom Regisseur:
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