Weihnachten im Juli (auch bekannt als Das große Los, Originaltitel Christmas in July) ist eine US-amerikanische Filmkomödie und die zweite Regiearbeit von Preston Sturges. Das Drehbuch von Sturges basierte auf seinem eigenen, 1931 verfassten Theaterstück A Cup of Coffee
Deutscher Titel | Weihnachten im Juli / Das große Los |
Originaltitel | Christmas in July |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1940 |
Länge | 67 Minuten |
Regie | Preston Sturges |
Drehbuch | Preston Sturges |
Produktion | Paul Jones für Paramount Pictures |
Musik | John Leipold, Leo Shuken |
Kamera | Victor Milner |
Schnitt | Ellsworth Hoagland |
Dr. Maxford, der Besitzer einer berühmten Kaffeefirma, veranstaltet einen Wettbewerb, bei dem einfache Bürger Werbeslogans für seine Firma einreichen können. Die Person mit dem besten Slogan soll den Hauptgewinn in Höhe von 25.000 US-Dollar erhalten. Die Live-Übertragung im Radio, bei der der Gewinner durchgesagt werden soll, endet allerdings in einem Fiasko: In der zwölfköpfigen Jury haben sich elf Leute auf einen Slogan geeinigt, nur der starrsinnige Mr. Bildocker sperrt sich gegen den seiner Meinung nach öden Vorschlag. Daher muss das Radioprogramm ohne einen Gewinner enden und Maxford ist in der Öffentlichkeit blamiert.
Am Radio hört dem Programm auch der einfache Büroangestellte Jimmy Macdonald aus New York zu, der den Slogan "If you can't sleep at night, it's not the coffee, it's the bunk" eingereicht hatte. Obwohl alle Personen in seinem Umfeld den Slogan nicht verstehen, hofft er dennoch auf den Gewinn – damit könnte er endlich seine Freundin Betty heiraten und ihr eine finanziell hoffnungsvolle Zukunft bieten, zudem seiner verwitweten Mutter etwas Luxus geben, den sie nie in ihrem Leben hatte.
Drei seiner Bürokollegen – Dick, Tom und Harry – erlauben sich einen Spaß mit dem etwas naiven Jimmy und schicken ihm ein Telegramm, dass sich die Jury von Dr. Maxford endlich auf ihn als Gewinner festgelegt habe. Jimmys angeblicher Gewinn und seine Freude darüber machen auch seinen Büroleiter Mr. Waterbury und schließlich den Firmenchef J.B. Baxter auf ihn aufmerksam. Baxter ist beeindruckt, einen durch die Auszeichnung quasi in seiner Genialität geprüften Mitarbeiter wie Jimmy zu haben, und befördert ihn sofort zum Werbemanager mit eigenem Büro (inklusive Ellen als Sekretärin). Gespannt versucht Baxter mit Jimmy zukünftige Werbeslogans zu entwickeln. Die drei Mitarbeiter wollen ihren Scherz noch rechtzeitig aufklären, finden aber kein Gehör in der Aufregung.
Nachmittags erscheint Jimmy bei Dr. Maxford, um sich seinen Scheck mit den 25.000 Dollar abzuholen. Maxford nimmt an, dass die Jury endlich zu einer Entscheidung gelangt ist, ohne ihn darüber zu informieren, und unterzeichnet den Scheck.
Besetzung |
Dick Powell: Jimmy MacDonald |
Ellen Drew: Betty Casey |
Raymond Walburn: Dr. Maxford |
Alexander Carr: Mr. Shindel, Kaufhausleiter |
William Demarest: Mr. Bildocker |
Ernest Truex: J. B. Baxter |
Harry Hayden: Mr. Waterbury, Büroleiter |
Franklin Pangborn: Don Hartman, Radioansager bei Maxford |
Georgia Caine: Jimmys Mutter |
Rod Cameron: Dick |
Adrian Morris: Tom |
Harry Rosenthal: Harry |
Ferike Boros: Nachbarin Schwartz |
Julius Tannen: Nachbar Zimmerman |
Lucille Ward: Bettys Mutter |
Frank Moran: Polizist Murphy |
Torben Meyer: Verkäufer Schmidt |
Al Bridge: Juwelenverkäufer Hillbeiner |
Victor Potel: Bettverkäufer |
Fred Toones: Sam, Putzmann |
Arthur Hoyt, Dewey Robinson, Robert Warwick (u. a.): Juroren |
- Regisseur und Drehbuchautor Preston Sturges übernahm in diesem Film auch einen kleinen Cameo-Auftritt als ein Mann, der den Radionachrichten zuhört, während er sich die Schuhe putzen lässt.
Weitere Filme vom Regisseur:
Begriffserläuterung:
- „aka“ :„also known as“ („auch bekannt als“)
filmcomedy.de
Datenquelle: Wikipedia und andere Portale
Textlizenz: Creative-Commons-Lizenz Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (abgekürzt CC-by-sa-3.0), der ebenfalls unter http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode eingesehen werden kann.