Nachts im Museum (Originaltitel Night at the Museum) ist eine Filmkomödie des Regisseurs Shawn Levy aus dem Jahr 2006 mit Ben Stiller in der Hauptrolle. Die Handlung beruht auf dem 1993 veröffentlichten Kinderbuch The Night at the Museum des kroatischen Illustrators Milan Trenc. 2009 und 2014 erschienen die Fortsetzungen Nachts im Museum 2 und Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal.
Der erfolglose Träumer Larry Daley lebt in New York City. Seine geschiedene Frau Erica droht, er werde den gemeinsamen Sohn Nick nicht mehr sehen können, wenn er weiterhin ein ungeregeltes Leben führen sollte. Deshalb nimmt er eine Stelle als Nachtwächter im Museum of Natural History an und glaubt, einen leichten Job gefunden zu haben. Da die Geschäfte des Museums schlecht laufen, werden Stellen abgebaut und die bisherigen drei bereits älteren Nachtwächter Cecil, Gus und Reginald entlassen.
Noch vor dem Antritt seiner ersten Nachtschicht erhält Larry von den ehemaligen Wachleuten ein Handbuch und ihren Rat, unbedingt „die Regeln zu lesen“. Seine Aufgabe als Nachtwächter sei es, niemanden ins Museum hereinzulassen – jedoch auch niemanden hinaus.
Schon kurz nach Sonnenuntergang versteht Larry die Bedeutung dieses Hinweises: Beinahe sämtliche im Museum ausgestellten Exponate verlassen ihre Standorte und beginnen, im gesamten Museum herumzuwandern. Das Skelett eines Tyrannosaurus Rex fordert ihn zum Apportieren heraus; Kriegsherren, Seefahrer, wilde Tiere und Steinzeitmenschen machen das Museum unsicher, und Larry wird klar, dass er diesen Job unterschätzt hat.
Er erinnert sich an die Regeln, die er beachten sollte, doch noch bevor er mehr als die ersten drei („Wirf den Knochen“, „Schließ die Löwen ein, bevor sie dich fressen“ und „Achte auf die Schlüssel, der Affe könnte sie klauen“) entziffern und umsetzen kann, wird das Handbuch von Dexter, einem Kapuzineraffen aus der Afrikaabteilung, entwendet und zerrissen. So muss sich Larry ohne Hilfe den abendlichen Geschehnissen stellen. Schließlich freundet er sich mit der Mensch gewordenen Wachsfigur von Theodore Roosevelt an, der Larry hilft und ihm Mut macht, seinen Job fortzuführen, als dieser erwägt, zu kündigen. Roosevelt verrät Larry das Geheimnis des Museums: Vor gut 50 Jahren ist die goldene Tafel des Pharaos Ahkmenrah ins Museum gebracht worden, und sie bewirkt, dass seither Nacht für Nacht alle ausgestellten Wesen lebendig werden. Larry muss sich um sie kümmern und darf keines davon entkommen lassen, denn die aufgehende Sonne würde sie zerstören.
Am nächsten Morgen ist Larry von den nächtlichen Erlebnissen völlig erschöpft und desillusioniert. Er beschließt, den Job zu kündigen. Als er jedoch den Heimweg antritt, trifft er auf seinen Sohn, der ihn, stolz auf den Job seines Vaters, um eine Museumsführung bittet. Dies bewegt Larry zur Rücknahme seiner Kündigung, und so tritt er doch zur nächsten Schicht an.
In der nächsten Nacht versucht Larry, alles besser zu machen. Tagsüber hat er die Zeit genutzt, um über die „Museumsbewohner“ quer durch alle Geschichtsepochen Informationen zu sammeln, wie er mit ihnen umgehen kann. Doch dies bringt wieder nur Probleme mit sich: Als er zum Beispiel den Höhlenmenschen ein Feuerzeug gibt, stecken diese sich damit selbst in Brand. Einer der Urmenschen bricht aus dem Museum aus, und Larry muss mit ansehen, wie er in der aufgehenden Sonne in Sekundenschnelle zu Staub zerfällt.
Am nächsten Tag wird Larry vom Museumsdirektor wegen der fehlenden Wachsfigur zur Rede gestellt. Der ist so verärgert, dass er Larry feuern möchte. Larry kann jedoch eine Gnadenfrist erbitten. Abends nimmt er seinen Sohn Nick mit ins Museum, um ihm zu zeigen, wie die Ausstellungsstücke zum Leben erwachen, und ihn damit zu beeindrucken. Doch die Exponate bleiben leblos. Larry entdeckt, dass die goldene Tafel des Pharaos Ahkmenrah, die die Ursache für das Erwachen der Museumswesen ist, entwendet worden ist.
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