Liebling, ich werde jünger (Originaltitel: Monkey Business) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Regisseur Howard Hawks aus dem Jahr 1952.
Der verheiratete Chemiker Dr. Barnabas Fulton arbeitet an einem Mittel, welches jünger machen soll. Bis jetzt hat noch keine von ihm gemixte Tinktur den gewünschten Erfolg erzielt, sodass er in jeder Minute an dem letzten, erfolgversprechenden Schritt tüftelt. Zuhause kommt ihm beim Essen einer zu heißen Suppe die Idee, das Mittel zu erhitzen.
Eines Tages jedoch wird Dr. Barnabas Fulton zu seinem Chef Mr. Oliver Oxley gerufen, der sehr erpicht darauf ist, endlich eine Rezeptur für ein Verjüngungsmittel von Dr. Fulton zu erhalten. Er hat, bis auf die Rezeptur, sogar schon einen Namen und ein Werbeplakat. Dr. Fulton eröffnet Mr. Oxley, dass er eine neue Idee hat, dem Präparat die erwünschte Wirkung zu verschaffen. Während der Unterhaltung ruft ein Mitarbeiter im Büro von Mr. Oxley an um mitzuteilen, dass das Mittel auf den (in Schimpansenjahren) 84-jährigen Versuchsschimpansen Rudolf zu wirken scheint. Jedoch stellt sich rasch heraus, dass ein Angestellter des Labors beim Waschen der beiden Versuchsschimpansen das Leibchen von Rudolf mit dem des wesentlich jüngeren Neuzuganges verwechselt hat.
So wird eine neue Tinktur gemixt und erhitzt und eine andere, nicht behandelte, von einem Mitarbeiter in einem anderen Labor auf die althergebrachte Art, wie vorher, behandelt. Während Dr. Fulton sich die Fortschritte anschaut und das Labor mit den Schimpansen verlässt, entwischt Rudolf wieder seinem Käfig, indem er das nicht zugeschlossene Sicherheitsschloss einfach abnimmt, sich an Dr. Fultons Platz setzt und das, was er Minuten zuvor sah, nachstellt: Wie nämlich Dr. Fulton verschiedene Lösungen mischt. Jedoch wählt der Schimpanse wahllos umherstehende Flaschen aus und kippt alles zusammen. Anschließend versteckt er die Lösung in dem Wasserspender, welcher gerade eine neue Flasche erhält. So vermischt sich das Wasser mit der von dem Schimpansen gemischten Lösung.
Zurück im Labor angekommen probiert Dr. Fulton seine neue, erhitzte Lösung an sich selbst aus und spült mit Wasser aus dem Wasserspender nach. Durch die von dem Schimpansen hineingekippte Lösung schmeckt das Wasser bitter, was Dr. Fulton seiner zuvor genommenen Lösung zuschreibt. Er bittet einen seiner Angestellten, bei Veränderungen genau Buch zu führen, was rasch eintritt. Dr. Fulton fühlt sich schwindelig, und nach einer kurzen Weile benötigt er seine starke Brille nicht mehr und sein Rheumatismus ist ebenfalls verschwunden. Er fühlt sich nun „wie ein 20-Jähriger“.
Nach einem Friseurbesuch, einem Anzug- und Autokauf entführt er sogleich die junge, attraktive Sekretärin von Mr. Oxley und macht eine ausgedehnte und draufgängerische Spazierfahrt, bis er schließlich wieder beim Labor ankommt und die Wirkung nachlässt. Seine Augen werden wieder schlechter und er wird müde.
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„Eine typische Hawks-Komödie, turbulent, originell und als intellektuelle Farce angelegt, die ihre Kritik an ‚Jugendkult‘ und Verjüngungskuren in entwaffnendem Nonsens verpackt.“
– Lexikon des internationalen Films
„Howard Hawks präsentiert in seiner brillanten Screwball-Komödie den sonst so eleganten Cary Grant als albernen Kindskopf – zum Brüllen komisch!“
– CinemaWeitere Filme vom Regisseur:
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