Küss mich, Dummkopf ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Billy Wilder aus dem Jahr 1964.
Für zwei Amateur-Songschreiber aus dem verschlafenen Wüstenkaff Climax, Nevada, ergibt sich die Chance ihres Lebens, als der berühmte Sänger Dino auf seinem Weg von Las Vegas nach Los Angeles in ihrem winzigen Nest Halt macht. Um ihn über Nacht festzuhalten, manipulieren sie sein Auto und engagieren die Prostituierte Pistolen-Polly, um ihn bei Laune zu halten. Polly soll, um den Womanizer Dino um den Finger zu wickeln, die Ehefrau von Klavierlehrer Orville J. Spooner, einem der beiden Hobby-Komponisten, spielen. Der eifersüchtige Orville lässt sich schließlich auf den Vorschlag seines Songschreiber-Kollegen und Freundes Barney Millsap ein. Er muss dazu jedoch seine Frau Zelda aus dem Haus schaffen, was er mit einem mühsam angezettelten Ehestreit auch schafft. Zelda flieht in ihrer Wut erst zu ihrer Mutter, dann ins Belly Button (engl.: „Bauchnabel“) und in einen kräftigen Rausch. Betrunken wird sie von der Wirtin in Pollys Wohnwagen verfrachtet.
Unterdessen ist Polly in Zeldas Heim fast am Ziel, auch wenn ihr Dinos Wüstlingsmanieren gar nicht behagen. Doch da bekommt Orville einen „Moralischen“ – denn er hat auch Gefühle für Polly entwickelt. Er wirft Dino aus dem Haus und verbringt lieber selbst die Nacht mit Polly. Dino sucht derweil Trost in der Nachtbar Belly Button, findet aber nichts Passendes.
- Für die Rolle des Orville J. Spooner wollte Billy Wilder zunächst Jack Lemmon verpflichten, mit dem er schon in Manche mögen’s heiß, Das Appartement und Das Mädchen Irma la Douce erfolgreich war. Doch der musste wegen anderweitiger Verpflichtungen absagen.
- Für die Rolle wurde schließlich Peter Sellers engagiert, der jedoch nach drei Wochen Drehzeit einen Herzinfarkt erlitt. Kurzfristig wurde die Rolle mit Ray Walston umbesetzt, der schon in Das Appartement einen der Vorgesetzten von Jack Lemmon als C. C. Baxter spielte. Im Nachhinein war Wilder nicht glücklich mit dieser Besetzung.
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