Der große McGinty (Originaltitel: The Great McGinty) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Preston Sturges aus dem Jahr 1940.
Der Bankkassierer Thompson will sich das Leben nehmen, nachdem er der Versuchung nicht widerstehen konnte, seine Bank zu betrügen. Ein Barkeeper hält ihn von seinem Vorhaben ab und erzählt ihm, wie ihn die Ehrlichkeit vom Gouverneur zum Barkeeper gebracht hat.
Dan McGinty arbeitet in einer Küche, als er von dem Politiker Skeeters aufgesucht wird. Er soll mit den Namen gerade verstorbener Leute dem Bürgermeisterkandidaten Tillinghast zur Wahl verhelfen. McGinty kann 37 Stimmen abgeben, was den Parteichef (die Karikatur eines Gangsterbosses) sehr beeindruckt und ihn bald in den Stadtrat einziehen lässt. Um sein Ansehen zu steigern, heiratet er seine Sekretärin Catherine und wird Vater zweier Kinder. Dabei verlieben sich die beiden Vermählten tatsächlich ineinander. Das anständige und ehrenwerte Leben als Familiengründer gefällt McGinty, er will seinen politischen Weg ehrlich angehen.
Als McGinty bis zum Gouverneur aufgestiegen ist, offenbart er seinem „Boss“, dem Parteichef, dass er nun aus der Partei austreten wolle. Dieser will ihn daraufhin töten
- Preston Sturges verkaufte sein Drehbuch für zehn US-Dollar an Paramount Pictures mit der Bedingung, es selbst verfilmen zu dürfen. Der Film wurde ein Kassenschlager, das Drehbuch war das günstigste, das jemals einen Oscar (der erste in der Kategorie Originaldrehbuch vergebene) gewann. Zudem war der Film für Sturges das Regiedebüt
- In Deutschland wurde der Film erstmals am 27. Oktober 1968 gezeigt, als Fernsehpremiere im NDR.
- Brian Donlevy und Akim Tamiroff verkörperten ihre Rollen aus diesem Film noch ein zweites Mal, in einem Cameo in Sensation in Morgan’s Creek (1944), wiederum unter der Regie von Preston Sturges
- Szenenbildner des Films machte der gebürtige Bremer Hans Dreier.
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