Der Glückspilz ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Billy Wilder aus dem Jahr 1966.
Der Kameramann Harry Hinkle wird bei einer Übertragung eines Football-Spieles der Cleveland Browns von dem Spieler Luther 'Boom Boom' Jackson über den Haufen gerannt. Hinkle wird bewusstlos und landet erst einmal im Krankenhaus. Sein Schwager, der gerissene Winkeladvokat Willie Gingrich, wittert seine Chance: Der Rechtsanwalt verdient sein Geld mit dem Einklagen von Schadenersatzansprüchen und fordert von der Versicherung eine Million US-Dollar Schadenersatz, die er sich mit seinem Schwager gerne teilen würde. Als Harry aufwacht, spürt er keine bleibenden Schäden. Willie überredet ihn vorzutäuschen, dass er teilweise gelähmt sei. Harry ist zunächst dagegen bis er hört, dass seine Ex-Frau Sandy, eine nur mäßig erfolglose Sängerin in Werbespots, ihn besuchen will. Er gibt also eine schwere Verletzung vor, auch um sie wieder für sich zu gewinnen.
Die drei zuständigen Manager der Versicherungsgesellschaft vermuten eine Täuschung und setzen den Detektiv Purkey auf Harry an, der dessen Wohnung verwanzt und vom gegenüber liegenden Haus aus beobachtet und filmt. Doch Harry spielt die Rolle des Gelähmten perfekt, übersteht sogar ärztliche Untersuchungen, bis er sich immer mehr mit Luther Jackson anfreundet.
- Jack Lemmon waren zunächst zwei andere Schauspieler als Partner zugedacht, Frank Sinatra und Jackie Gleason, aber Lemmon bestand auf Walter Matthau.
- Die Produktion musste aufgrund eines Herzinfarkts von Matthau für mehrere Wochen unterbrochen werden. In dieser Zeit nahm sein Gewicht bis zum Ende der Aufnahmen von 86 auf 72 kg ab, so dass er zum optischen Ausgleich einen entsprechend ausstaffierten schwarzen Mantel tragen musste.
- Nach dieser erfolgreichen Zusammenarbeit traten Lemmon und Matthau noch in neun weiteren Filmen gemeinsam auf.
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