Burke & Hare ist eine britische Komödie des Regisseurs John Landis aus dem Jahr 2010. Der Film basiert lose auf der wahren Geschichte der West-Port-Morde. Diese wurden in den Jahren 1827 und 1828 von William Burke und William Hare in Edinburgh verübt.
1828 in Edinburgh: Die Stadt gilt als Zentrum der Lehre für Anatomie. Alle wollen hier studieren. Die beiden örtlichen Institutionen für Anatomie, geleitet von Doktor Knox und Professor Monro, führen einen Wettstreit um wissenschaftliche Erkenntnisse. Für diese sowie für die Lehre werden regelmäßig frische Leichen benötigt. Nach einer Gesetzesänderung hat Professor Monro Anspruch auf die Körper aller Hingerichteten, sodass Doktor Knox gezwungen ist, sein „Material“ anderweitig zu beziehen.
William Burke und William Hare, zwei irische Einwanderer mit einem bisher eher schlechten Händchen fürs Geschäft, kommt zu Ohren, dass Doktor Knox bereit ist, einen hohen Preis für frische Leichen zu bezahlen. Dies geschieht genau in dem Augenblick, als ein Mieter der Pension Hares stirbt und sie überlegen, wie sie die Leiche entsorgen sollen. Sie kommen mit Knox ins Geschäft und sind in der Folge bemüht, Nachschub zu liefern. Grabräuberei scheitert am Eifer der örtlichen Polizei und so verlegen sich die beiden etwas widerwillig aufs Morden. Dabei entwickeln sie das Burking.
Sie verdienen hervorragend, kleiden sich neu ein und wagen sich in bessere Gesellschaft. Hier lernt Burke die ehemalige Prostituierte und Tänzerin Ginny kennen. Sie sucht einen Geldgeber, um eine Theateraufführung von Macbeth inszenieren zu können. Er verfällt ihr sofort und sagt ihr seine Hilfe zu. Zusätzlich möchte der Obergangster Danny McTavish einen Teil vom Kuchen und erpresst Schutzgeld von Burke und Hare. Als wäre das noch nicht genug, ruft der König einen Wettstreit unter den Medizinern aus und Knox benötigt mehr Leichen als sonst. Er lässt vom Heliographen Nièpce Fotografien der präparierten Leichen anfertigen, um anatomische Strukturen festzuhalten, und hofft damit Monro auszustechen. Knox weiß durchaus, wie Burke und Hare zu den Leichen kommen.
„Rabenschwarz-morbide Komödie mit aktuellen Bezügen und vorzüglichen Darstellern, deren Verbindung von Horror, Gore und Romantik mitunter reizvollen satirischen Biss entfaltet, aber auch ins Peinliche abgleitet.“
– Lexikon des internationalen Films
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