Ärger im Paradies (OT: Trouble in Paradise) ist eine US-amerikanische Filmkomödie des Regisseurs Ernst Lubitsch aus dem Jahr 1932 mit Herbert Marshall, Miriam Hopkins und Kay Francis in den Hauptrollen. Ärger im Paradies war der Lieblingsfilm von Ernst Lubitsch. Der Film ist exemplarisch für den Lubitsch Touch, mit der es dem Regisseur gelingt, frivole Situationen und sexuelle Anspielungen taktvoll auf die Leinwand zu bringen.
Gaston und Lily sind zwei Diebe, die sich in Venedig kennenlernen, während sie versuchen, sich gegenseitig zu bestehlen. Sie verlieben sich ineinander und beschließen, fortan zusammenzuarbeiten. Sie geben sich als Adelige aus und bestehlen erfolgreich die feine Gesellschaft. In Paris haben sie es auf die wohlhabende Witwe Mariette Colet abgesehen, der Erbin der bekannten Parfümerie „Colet and Company“. Eines Abends in der Oper stiehlt Gaston die juwelenbesetzte Handtasche von Mariette. Diese setzt eine Belohnung in Höhe von 20.000 Francs für den Finder aus. Gaston erscheint bei Mariette unter dem Namen „Monsieur Lavale“ und schwindelt ihr vor, dass er der Finder sei. Mit viel Charme und einigen Lügen schafft er es, von Mariette als Privatsekretär eingestellt zu werden.
Als erste Amtshandlung stellt Gaston, alias Lavale, Lily unter dem Namen „Mademoiselle Votier“ als seine Mitarbeiterin ein. Rasch gewinnt der gutaussehende Sekretär das Herz und das Vertrauen der schönen Mariette, die ihm unter anderem gesteht, 100.000 Francs in ihrem Haussafe aufzubewahren. Lily reagiert zunehmend eifersüchtig darauf, dass Gaston und Mariette sich näher kommen. Sie rät zur baldigen Flucht, doch Gaston entwickelt tiefere Gefühle für Mariette und will den Diebstahl und damit die Abreise hinauszögern, um sie noch weiter zu sehen. Adolph J. Giron, dem langjährigen Geschäftsführer von „Colet and Company“, gelingt es unterdessen, hinter die wahre Identität von Gaston zu kommen.
„Die makellose Komödie quillt von ironischen Einfällen und desillusionierenden Gags über und zählt zu Ernst Lubitschs Meisterwerken.“
Das Lexikon des Internationalen Films
Weitere Filme von Ernst Lubitsch:
filmcomedy.de
Datenquelle: Wikipedia und andere Portale
Textlizenz: Creative-Commons-Lizenz Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (abgekürzt CC-by-sa-3.0), der ebenfalls unter http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode eingesehen werden kann.